gefma – Richtlinien für das Facility Management und CAFM
gefma – Richtlinien für das Facility Management und CAFM
Die gefma – German Facility Management Association e. V. – ist der zentrale Branchenverband für Facility Management im deutschsprachigen Raum mit Sitz in Bonn. Seit ihrer Gründung im Jahr 1989 vertritt sie die Interessen von Unternehmen und Organisationen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie weiteren europäischen Ländern. Mit über 1.000 Mitgliedern vereint die gefma Dienstleister und Nutzer von Facility-Services unter einem Dach.
Als Stimme der FM-Branche engagiert sich die gefma für die Weiterentwicklung professioneller Standards, fördert den Austausch zwischen Fachleuten und wirkt aktiv in Politik und Öffentlichkeit mit. Zahlreiche Bildungsanbieter nutzen die von der gefma entwickelten Lehrinhalte zur praxisnahen Ausbildung zukünftiger Fachkräfte.
Das Wichtigste auf einen Blick
- Deutscher Verband für Facility Management: Die gefma vertritt seit 1989 über 1.000 Mitglieder im deutschsprachigen Raum und fördert Standards, Ausbildung und Vernetzung innerhalb der FM-Branche.
- Zentrale Rolle in der Ausbildung: Die gefma entwickelt Lehrinhalte, zertifiziert FM-Studiengänge und Bildungseinrichtungen und definiert Rahmenlehrpläne für die Ausbildung im Facility Management.
- Förderung von Digitalisierung & Nachhaltigkeit: Sie engagiert sich stark für Zukunftsthemen wie digitale Transformation (z. B. durch CAFM) und Nachhaltigkeit (z. B. gefma 160).
- Einfluss und Vernetzung: Als Sprachrohr der Branche wirkt die gefma aktiv in Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit mit und fördert den fachlichen Austausch unter FM-Profis.
- Zertifizierung nach gefma 444: Die Richtlinie 444 legt Qualitätsstandards für CAFM-Software fest – aktuell in 18 Kriterienkatalogen, von denen 3 für eine Zertifizierung verpflichtend sind.
Ziele und Aufgaben der gefma
Die gefma setzt sich für die Weiterentwicklung des Facility Managements als professionelle Dienstleistung ein und stärkt dessen Anwendung in der Praxis. Im Fokus stehen klare Standards, fundierte Aus- und Weiterbildungsangebote sowie die Förderung zukunftsorientierter Themen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Gleichzeitig vertritt der Verband die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Wirtschaft und Wissenschaft und unterstützt den fachlichen Austausch innerhalb der Branche.
Aufgaben und Ziele der gefma im Überblick:
- Entwicklung von Richtlinien und Standards für das Facility Management.
- Bereitstellung von Arbeitshilfen und fachlicher Unterstützung.
- Aufbau eines Zertifizierungssystems für CAFM-Softwareprodukte.
- Zertifizierung von FM-Studiengängen und Bildungseinrichtungen.
- Definition von Rahmenlehrplänen und Fächerkatalogen für die Ausbildung.
- Förderung von Nachhaltigkeit im Facility Management (z. B. gefma 160).
- Beteiligung an Studien, Forschungsprojekten und wissenschaftlicher Arbeit.
- Vergabe von Förderpreisen für herausragende Projekt- und Studienleistungen.
- Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit zu FM-relevanten Themen.
- Förderung des fachlichen Austauschs innerhalb der Branche.
- Politische Interessenvertretung auf nationaler und europäischer Ebene.
Bedeutung der gefma für das Facility Management
Das Facility Management leistet einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Effizienz und Nachhaltigkeit von Unternehmen. Es geht dabei um weit mehr als die technische Betreuung von Gebäuden – im Zentrum stehen optimierte Prozesse, der gezielte Einsatz moderner Technologien und ein ganzheitlicher Blick auf den Lebenszyklus von Immobilien.
Die gefma nimmt in diesem Umfeld eine zentrale Rolle ein. Als Fachverband setzt sie Impulse für die Weiterentwicklung der Branche, definiert Standards und begleitet Unternehmen bei der Professionalisierung ihrer FM-Strukturen. Sie unterstützt ihre Mitglieder mit praxisnahen Empfehlungen, zertifizierten Ausbildungen und der Förderung innovativer Ansätze, damit diese sich im dynamischen Markt erfolgreich positionieren und zur Stärkung der Leistungsfähigkeit des Facility Managements beitragen können.
CAFM und gefma: Die gefma-Richtlinie-444
Neben vielen weiteren wichtigen Richtlinien bildet die gefma-Richtlinie-444 den Standard für die Zertifizierung von CAFM-Softwarelösungen. Sie basiert derzeit auf 18 einzelnen Kriterienkatalogen, die jeweils Anforderungen an einen spezifischen Anwendungsbereich definieren.
Die Einführung der Richtlinie erfolgte im Jahr 2010. Es sollten Mindeststandards für CAFM-Systeme geschaffen werden, anhand derer unabhängige Prüfer die Softwarelösungen bewerten können. Die Zertifizierung gilt als etabliertes Qualitätsmerkmal innerhalb der Branche.
HSD NOVA-FM ist natürlich gefma-zertifiziert und erfüllt 17 der 18 Kriterienkataloge der Richtlinie 444.
Ursprünglich umfasste die gefma-Richtlinie-444 neun Kriterienkataloge, von denen heute noch drei zwingend für eine Zertifizierung erfüllt sein müssen. Im Zuge technischer Entwicklungen und wachsender Anforderungen im Facility Management wurde der Umfang schrittweise erweitert.
Wir haben Ihnen alle 18 Kriterienkataloge in der folgenden Tabelle aufgelistet. Mit einem Klick auf einen der rot markierten Begriffe erfahren Sie, wie NOVA-FM den Anforderungen aus dem jeweiligen Kriterienkatalog gerecht wird. Weitere Informationen finden Sie zudem in unserer FM-Modul-Übersicht.